Berichte aus den Vereinen

Die erste Probe nach langer Pandemiepause

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Der Spielmannszug FF Fränkisch-Crumbach startete in die erste Probe nach der langen Pause. Diese wurde bekanntlich aufgrund der Eindämmung der Pandemie nötig. Nahezu alle Musiker*innen im Spielmannszug sind weiterhin dabei, besser noch: Es gab schon während der ersten Probe eine „Rückkehrerin“, eine Musikerin, Kerstin Domberg, die vor 27 Jahren im Spielmannszug aufhörte und nun den Weg zum Musikverein zurück fand.

In zwei Gruppen trafen sich alle Musiker*innen bei bester Stimmung. Alle Schlagzeuger im Übungsraum, alle Flötist*innen in Nieder-Kainsbach bei Bianka Erhard auf einer großen Wiesenfläche am Ortsrand. Zunächst mussten sich alle Teilnehmer*innen selbst testen, die Tests stellte der Spielmannszug zur Verfügung, und alle mussten sich an das im Vorfeld ausgearbeitete Hygienekonzept halten. Im Abstand von ca. 3m müssen Flötist*innen entfernt stehen, so dass die Aerosole nicht direkt die benachbarten Musikfreunde treffen. Die Vorgaben des Deutschen Musikrates wurden und werden eingehalten, zum Schutz Aller und zur weiteren Eindämmung der Pandemie.

In Absprache mit dem Feuerwehrverband, hier mit Kreisbrandinspektor Horst Friedrich, konnte der Probenbetrieb mit bis zu 100 Personen wieder aufgenommen werden. „Alle sind und waren gesund – das ist weiterhin zentral“ so der Vorsitzende Patrick Eckert. Auch die Dirigentin, Anna-Maria Seibert, zeigte sich bester Stimmung und hatte mit Tobias Meurer im Vorfeld das musikalische Programm besprochen. So wurde direkt in der erste Outdoorprobe mit „Canon in D“ von Johann Pachelbel ein Stück neu aufgelegt. Für viele eine Herausforderung, und umso schöner, dass am Ende der Probe alle mit einem neuen Stück und guter Stimmung aus der Probe herausgingen.

Die Schlagzeuger probten, auf Abstand, mit Maske und Lüftung im Übungsraum des Spielmannszuges. Alle finden dort noch keinen Platz, dazu sind die einzuhaltenden Abstände zu groß. Dieser könnte durch Anschaffung von Plexiglsplatten zwischen allen Musiker*innen verringert werden, was sich der kleine Musikverein aber nicht leisten kann. Oliver Löbbert begrüßte „seine“ Schlagzeuger*innen, und nach dem Test im Rathaushof ging es dann im Übungsraum direkt los.

Nach der ersten Probe trafen sich alle auf der Wiese in Nieder-Kainsbach und freuten sich, endlich wieder die Musikfreunde real zu sehen und gemeinsam die Probe ausklingen zu lassen. Auch wenn es noch einige Zeit dauern wird, bis der Musikverein wieder öffentliche Auftritte wahrnehmen kann, es zählt aktuell vor allem: „Wir sind wieder da!“

Die nächste Probe findet nun am Freitag 25.06. um 20:00 zur gewohnten Zeit statt, die Schlagzeuger wieder im Übungsraum und die Flötist*innen im Rathaushof.

Ein Wort an alle Musikinteressenten: Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um in den Musikverein einzusteigen. Wenn Sie Lust haben ein Instrument aus dem Instrumentarium des Spielmannszuges zu erlernen, wenn Sie bereits Schlagwerkinstrumente oder Flöte spielen können, dann kommen Sie gerne dazu! Unter den Bedingungen der Hygienevorgaben sind auch neue Musiker*innen herzlich willkommen. Wir fangen mit dem Spielmannszug fast neu an, wir lernen neue Stücke und legen alte wieder auf! Kommen Sie dazu und machen Sie gerne mit! Sprechen Sie uns an oder melden Sie sich unter post@patrick-eckert.de. Machen Sie es wie Kerstin Domberg, kommen Sie einfach ganz entspannt zu uns und spielen mit uns zusammen.