Nach sehr langer Sitzungspause aufgrund der Corona-Situation hatte sich der Musikausschuss des LFV Hessen (LFMA) Anfang September wieder getroffen, um über die dringlichsten Probleme zu beraten. Schwerpunkte waren Lehrgangswesen, CD-Aufnahme, der Hessische Feuerwehrmusikpreis sowie die Musikversammlung 2021.

Im Bereich Lehrgangswesen wurden die Möglichkeiten von digitalen Angeboten diskutiert. Auf jeden Fall sollen digitale Workshops der Dozentin Alexandra Link im Frühjahr 2021 stattfinden.

Für den Bereich ab dem D-2-Leistungslehrgang aufwärts wurde diskutiert, künftig digitale Lernangebote auszuarbeiten und nur die Prüfung in der Praxis abzunehmen. Es soll allerdings auch 2 Praxiseinheiten im Verlauf der Leistungslehrgänge angeboten werden, da einzelne Landkreise einen wichtigen Schwerpunkt in der praktischen Ausbildung am Instrument sehen. So können auch weiter entfernt wohnende Teilnehmer für diese Leistungslehrgänge angesprochen werden, die im Jahreslauf eine digitale Ausbildung sozusagen im Selbststudium machen und dann zum Jahresende eine Präsenz-Prüfung zu Abnahme ableisten.

Ein Konzept soll bis zur Jahresabschlusstagung des Musikausschusses im November ausgearbeitet werden. Ziel ist die Vorstellung dieser neuen Lernmethode auf der Landesfeuerwehrmusikversammlung im März 2021.

Der Musikausschuss des LFV Hessen hat hat die Bewerbung des BO Mörlenbach angenommen und beschlossen, dass die Jahrestagung der Hessischen Feuerwehrmusik am 07.03.2021 in Mörlenbach (KFV Bergstraße) stattfindet. Auf Grund der aktuell anhaltenden Corona-Pandemie wird allerdings pro Verein nur 1 Delegierter (bisher 2) zugelassen, um die Gesamtzahl der Tagungs-teilnehmer niedrig zu halten.

Weiterhin wird der LFMA der Sparda-Bank Hessen vorschlagen, die diesjährige Preisverleihung des Hessischen Feuerwehrmusikpreises auf dieser Versammlung nachzuholen. Auf Grund der Corona-Pandemie war es auch nicht möglich, einen neuen Hessischen Feuerwehrmusikpreis für das laufende Jahr auszuloben.

Zum Thema CD-Aufnahmen: Diese wurden aufgrund der Corona-Pandemie bereits in den März 2021 verschoben. Wegen der anhaltenden Lage werden die Aufnahmen nochmals verschoben, und zwar bis kurz vor die Sommerferien in den Juli 2021. Zunächst werden Terminmöglichkeiten mit Tonstudio und dem Hausherrn des Aufnahmeorts abgeklärt und dann die Vereine nochmal kontaktiert. Daran gekoppelt ist eine finale Zusage der Teilnehmergruppen, damit das Aufnahmewochenende im Detail geplant werden kann.

Und wie geht es unseren Vereinen in der Corona-Zeit? Dazu wurde mittlerweile ein Umfrage per Mail gestartet , in der die Vereine eingeladen wurden, ihre Erfahrungen auf der Homepage zu veröffentlichen, um anderen Vereinen damit auch Beispiele zu geben, wie der Probenbetrieb laufen kann. 

Text: Michael Thron 

Foto: Lothar Theisen