Corona-Pause zur Standortbestimmung genutzt
Wie alle anderen Musikgruppen ist auch der Feuerwehrmusikzug Bürstadt/Hofheim in Folge der Corona-Krise stark in seinem Wirken eingeschränkt. Aktuell sind die wöchentlichen Proben verständlicherweise nicht möglich. Um aber dennoch die Zeit zu nutzen, führten die Musikerinnen und Musiker im April das Projekt „Musikzug des 21. Jahrhunderts“ durch.
Hierbei ging es zum einen um die Standpunktbestimmung: „Wo steht man zur Zeit? Was sind die Stärken/Schwächen? Was zeichnet die Gruppe aus?“ etc. Natürlich ging es aber auch darum, welche Maßnahmen und Konzepte es für die Zukunft zu entwickeln gilt, um weiterhin zukunftsorientiert aufgestellt zu sein.
Nach der Festlegung der zu behandelnden Themen trafen sich die Musiker über Videokonferenzen, um das Ausgearbeitete zu präsentieren und in einer offenen Diskussionsrunde zusammenzuführen. Besonderen Wert wurde auf die ausgewogene Zusammensetzung der einzelnen Konferenzgruppen gelegt. So war in einer Gruppe der jüngste Teilnehmer 14 und der älteste 63 Jahre. Dies garantiert, dass die Themen von den verschiedensten Blickwinkeln aus betrachtet werden.
Rubriken waren beispielsweise „Marketing“, „Integration neuer Musiker in die Gruppe“ oder auch „Das Miteinander der Generationen“. So konnten in jenem internen Teil des Projektes viele interessante Punkte erarbeitet werden.
Es gab aber auch einen externen Part: Ein Bogen mit 14 Fragen wurde an diverse externe/Nicht-Musiker versendet. So konnte neben der Frage, wie man sich selbst sieht, auch die Frage nach der Wahrnehmung von außen hinreichend bewertet werden. All die gewonnen Ergebnisse aus den internen Videokonferenzen und den externen Fragebögen helfen dem Musikzug in seiner Entwicklung enorm weiter und eröffnen gleichzeitig ganz neue Ideen und Horizonte in seiner Zukunftsausrichtung.